Die Überwindung von Angst ist die Basis jeden Abenteurs, resultierend aus Risiko und Ungewissheit. Angst ist wichtig und lebenserhaltend. Nur das Abenteuer, das man ohne bleibende Schäden uebersteht, ist wertvoll. Helden sind dumm.
Bergsteigen und Klettern, sind nach der Lesart der goldenen 30er Jahre, Abenteuer mit einer sportlichen Betätigung. Sportlich ist dabei sekundär. Was zählt ist das Abenteuer !
Sind am 23.03.03 in München gestartet, und nach einem Zwischenstopp in Bangkok, am 25.03. in Kanton gelandet. Haben auch gleich ein schönes Zimmer im 10ten OG des Holiday Inn gefunden. Preis 35.-$, das ist für 4 Sterne ganz i.O. Alles supersauber und komfortabel. Die Leute äußerst freundlich und hilfsbereit. Das war ein guter Anfang.
2 Tage haben wir in Kanton mit Besichtigungen verbracht. Danach sind wir nach Beihai geflogen. Dort war’s noch günstiger. Zimmer im 3 Sterne Hotel = 19,-$. Da läßt es sich leben. Waren im Dschunkenhafen etc. Wollte mir da ein paar Kindheitsträume erfüllen. Leider sind die Dschunken ohne Besegelung nicht so romantisch.
Als die Bürger keine Lust mehr hatten für ihre degenerierten Fürsten zu sterben, mussten die Vaterländer erfunden werden. Es gab und gibt auch Aufrufe für irgendeinen Gott zu sterben, den keiner kennt.
In Weltgegenden wo aufgrund grosser Kriege die Lust am frühen Tod ganz aus der Mode kam, beschränkten sich später die Aufforderungen nur noch auf kämpfen, z.B. für Sachen wie den Sozialismus. Das klang besser, konnte aber in letzter Konsequenz das Gleiche bedeuten.
Saloth Sar stammte aus einem Dorf bei Kompong Thom. Er wurde von König Sihanouk zum Studium nach Paris geschickt. Er studierte dort Radiotechnik, fiel aber bei den Prüfungen durch. Wie schon andere Versager vor ihm suchte er Trost in der Neidphilosophie von Karl Marx. Er wurde zum Vollblutmarxisten der alles vorher dagewesene noch übertraf. Für ihn war nicht nur der Kapitalist Klassenfeind, für ihn wurde jeder zum Klassenfeind der kein Versager war.
Als sich Saloth Sar nach dem Zusammenbruch der Lon Nol Regierung als POL POT zum Premierminister machte, begann seine Schreckensherrschaft und die Abrechnung mit allen Nicht-Versagern. Er lies seinem Hass jetzt freien Lauf, reagierte seinen Frust voll ab.
Will mich nicht mit Details seines Lebens und seiner Machtergreifung befassen. Möchte nur kurz beschreiben wozu Versager fähig sind.
Nach seiner Machtergreifung lies Pol Pot zunächst alle Leute mit Studienabschluss liquidieren. Da er nicht glaubte alle Nicht-Versager ausgerottet zu haben, lies er weitere Menschen durch Folter zu Eingeständnissen zwingen. Es waren ihm immer noch zu wenig. So kamen nun die an die Reihe, die eine Brille trugen. Sie standen unter dem verdacht intelligent zu sein. Später dann wurden alle umgebracht die nicht perfekt nach Primitivling aussahen.
Über seine Fehlprojekte will ich nicht berichten, die einrückenden Vietnamesen machten schliesslich dem Chaos ein Ende. Am 15.04.98 ist er dann an Malaria gestorben. Kein Arzt konnte ihm helfen, er hatte vorher alle umbringen lassen.
Hinterlassenschaften der POL POT KOMMUNISTEN
Die nachfolgenden Bilder zeigen das wahre Gesicht der kommunistisch-marxistischen Neidphilosophie. Im Lager Temesvar haben wir täglich durchschnittlich 85 Kameraden in die Grube geworfen. Man brauchte sie nicht umbringen, sie sind an den Haftbedingungen gestorben. Dass Bautzen etwas gemässigter war, hatte es nur der Nähe zum Westen zu verdanken.
Wer in irgendeiner Weise freiwillig zum Mitläufer der Kommunisten wurde, sollte nicht versuchen sich rein zu waschen, er sollte schweigen und sich schämen, gleichgültig was er persönlich getan hat !
Harry Rost, geschrieben 24.02.2003
Massengräber im Bereich der Killing Fields bei Phnom Penh
Haftzellen, winzig ohne Toiletten und Folterwerkzeuge, Toul Sleng Gefängnis
Büste des kommunistischen Massenmörders Pol Pot, rechts seine Schergen
Vor der Ermordung wurden alle Opfer von ihren Folterknechten fotografiert
Hier wurden gefesselten Menschen auf ihren Betten die Kehlen durchschnitten Erinnerungen eines Malers der überlebte
Hier wurden gefesselten Menschen auf ihren Betten die Kehlen durchschnitten Erinnerungen eines Malers der überlebte
Wir sind am 10. / 11.12.02 nach Kambodscha geflogen. Haben zunächst in Phnom Penh einige interessante Dinge angeschaut, u.a. Königspalast, Silberpagode, Toul Sleng Gefängnis das zu einem Museum umgestaltet wurde und die Killingfields. Die beiden Letzteren sind Orte wo die linken Horden des Pol Pot gehaust haben. Hier wurden sehr viele Menschen gequält, gefoltert und umgebracht. Ich habe von Marxisten und Kommunisten mit ihrer Neidphilosophie nie etwas gutes erwartet, aber was hier geschah übertrifft fast alles. Zum Thema Pol Pot werde ich nach unserer Rückkehr noch ein paar Zeilen unter Info Gedankensplitter in unserer Homepage ablegen.
Wir haben die nachstehend beschriebenen Orte bereist. Hier unsere ganz persoenlichen Eindruecke und Gedanken.
Pearl Habor
Im Hafen, hinten rechts das schlichte Mahnmal
Am 09.05.02 besuchten wir Pearl Harbor. Eine eindrucksvolle Staette. Das Mahnmal wurde quer ueber das Wrack der USS Arizona gebaut. Die Totentafel befindet sich im hinteren Ende der Gedenkstaette. Ein Matrose der US Navy sagt feierlich : „Sie befinden sich hier auf einem Friedhof „.Orte des Wahnsinns weiterlesen →
Wir sind am Abend des 22.04.02 von Tokyo gestartet und am Morgen des 22.04.02 auf Hawaii gelandet. Das ist kein Irrtum, wir haben die Datumsgrenze während des Fluges überschritten und durften deshalb den 22.04.02 zweimal erleben.
Zunächst waren wir auf der Insel Kauai. Hatten dort ein sehr schönes kleines Haus mit Küche etc. und ein Auto mit soviel Automatic, daß man überhaupt nichts falsch machen konnte. Unsere Wirtsleute waren sehr freundlich und das Wetter meist gut. Das Auto war allerdings ziemlich durstig. Waren mehrmals zum Schnorcheln an verschiedenen Stränden der Südküste, wo wir auch gewohnt haben. Die Strände waren super, die Korallen allerdings weniger. Fische waren nur wenige da.
Am 25.03.02 sind wir von München über Wien nach Osaka geflogen, wo wir am Morgen des 26ten landeten. Von da ging’s per Zug weiter nach Kyoto. In dieser Gegend hatten wir einen Aufenthalt von 10 Tagen. Während dieser Zeit haben wir auch die nahe liegenden Orte Nara, Yoshinda, Ohara und einiges mehr besucht, manche per Bus, manche per Zug.
In Kyoto haben wir den Shogun- und den Kaiserpalast besichtigt, sowie zahlreiche Tempel und Schreine. Es war gerade Kirschblüte und wunderschön. Wir haben auch eine Wanderung entlang des Kiyotakiflusses unternommen, wo alle Wegetafeln in japanisch geschrieben sind. Aber es war zu finden.
Für meine Begriffe ist Terrorismus eine extreme Variante von Neidkultur. Wenn extreme Neidkulturen zum Erfolg kommen heißt das Ergebnis Diktatur. Die Ideologie von Neidkulturen ist Nebensache, sie dient nur zur Motivation der Täter.
Am 02.06. sind wir in Richtung Kuala Lumpur gestartet. Im Starlight Hotel lag ein Brief aus Hanoi für uns. Er stammte aus dem Jahr 1998. Irene hat ihn so lange aufgehoben. Ist das nicht nett? In KL hat sich in den letzten 3 Jahren einiges verändert. Der neue Flughafen 78km außerhalb, die Hochbahn, Twintower mit Park, Kinderspielplatz mit Pool, Wasserfällen etc. Alles in poliertem Marmor, Glas und Edelstahl. Sultanspaläste für das Volk, erbaut während der SO-Asienkrise. Ob unsere Politiker uns auch mal so eine angenehme Krise bescheren? Alles ist sehr sauber auch ohne Dosenpfand. Das aufräumen besorgen die Leute die bei uns ohne Gegenleistung Sozialhilfe beziehen.